Anruf vom Elektrogroßhändler (11.4.)
Wenn man vom Teufel spricht. In meinem letzten Beitrag erwähnte ich den Großhändler der uns mit hohen Rabatten zu den Schaltern unserer Träume verhelfen sollte.
Eben hatte ich ein Telefonat mit ihm. Er zeigte sich verwundert über die Nettopreise die ich ihm in meiner Anforderungsliste vorschlug. Scheinbar würde er bei dem Einen oder Anderen Artikel ein Minus machen müssen um die Preise zu halten. Ich machte auch gleich einen sehr mitleidvollen Blick, den er aber am Telefon wahrscheinlich nicht so intensiv wahrnehmen konnte. Sein Interesse lag zu Beginn unseres Gesprächs auf der Quelle meiner gänzlich verrückten Preise. Nachdem ich ihm die vier Onlineshops nannte aus denen ich die Preise gewonnen habe war ihm scheinbar einiges klar.
Vor allem als ich den Namen eines Konkurrenten erwähnte sprudelte mir eine wahre Flut an Informationen über Insolvenz und Geschäftsabwicklung gemeinsam mit der alten Mutter entgegen. Offensichtlich würde eine Bestellung bei diesem Händler unweigerlich zu einem Debakel führen, weil die Lieferanten die bestellte Ware nur Zug um Zug liefern würden. Es könne dann schon mal passieren, dass der Herr vergessen würde die Ware an den Endkunden auszuliefern.
OK….dort bestellen wir schon mal sicher nicht. Aber die verbliebenen drei Onlineshops dürften für den Großhändler durchaus in Ordnung sein, zumindest wusste er über die nichts Negatives zu berichten 🙂
Es würde also schwer werden die Preise zu halten die ich dem Großhändler vorschlug. Na umso besser, dann liege ich mit meinen Preisvorstellungen in etwa dort wo ich hin wollte. In meiner überschwänglichen Freundlichkeit sagte ich ihm gleich am Telefon, dass er nicht maßgeblich unter den von mir festgelegten Gesamtpreis kommen müsse. So 3-4% würden schon reichen. Vor allem weil ich bei den jeweils günstigsten Angeboten der Liste zuvor bereits 6% Skonto abgezogen habe. Aber das muss der gute Mann ja nicht unbedingt wissen 🙂
Ich bin schon gespannt wie der Preis aussehen wird der unterm Strich steht.