Schlitze in den Wänden (24.6.)
Nachdem die Decke betoniert und die Schalungen für die Deckendurchführungen entfernt wurden konnte ich mit meinen Arbeiten für die Leerverrohrung fortfahren.
Beim Betonieren wurden Aussparungen für die Elektro-Leerverrohrung des Obergeschoßes, den Abfluss des oberen Bades, die Strangentlüftung der unteren Toilette und die Solarleitungen angefertigt. Dadurch hatte ich weit weniger Arbeit mit den Deckendurchbrüchen, da ich lediglich durch die Elementdecke musste ohne die 20 Zentimeter Beton darüber wegstemmen zu müssen.
Mit dem Bohrhammer stemmte ich unter den Aussparungen durch die Elementdecke und entfernte die Ziegelauflage. So entstanden die benötigten Durchbrüche. Allerdings musste ich auch noch die Stahlbewehrung der Deckenelemente mit dem Winkelschleifer entfernen, da sich diese natürlich ausgezeichnet gegen den Einsatz eines Bohrhammers
behaupten konnten.
Nachdem die Öffnungen im Technikraum hergestellt waren, nahm ich meinen Elektroplan zur Hand und begann die Montageorte der ersten Schalter und Steckdosen mit Kreide zu markieren. Dies gestaltete sich wegen der vielen Schalungselemente und Deckenstützen durchaus schwierig. Daher konnte ich vorerst nur ein paar wenige Elemente vorbereiten. Nachdem die Kreidemarkierungen angebracht waren nahm ich unsere Mauernutfräse zur Hand und schnitt jeweils zwei etwa drei Zentimeter auseinander liegende Schlitze in das Mauerwerk. Mit dem Bohrhammer stemmte ich darauf hin den Ziegelrest zwischen den Schlitzen heraus und erhielt damit eine rund drei Zentimeter breite Nut in der zukünftig Leerrohre Platz finden sollten. Nachdem bei unserem Bussystem aber das eine oder andere Rohr mit mindestens vier Zentimeter Durchmesser dabei ist musste ich die entsprechenden Nuten mit dem Bohrhammer noch etwas verbreitern. Natürlich achtete ich auch darauf, dass die Tiefe entsprechend dem Rohrdurchmesser passt.
Zur Erholung begann ich zwischendurch mit dem Entfernen der Poolschalung. Solange der Akku des Schraubers mitspielte. Der ist nämlich schon ziemlich hinüber. Aber Schritt für Schritt wurden die Schalbretter weniger, und es sieht immer mehr nach einem Swimmingpool aus 🙂