Donnerstag, November 21, 2024
Bauherrnopfer

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Das Dach am Poolhaus

Da meine ToDo-Liste für die Arbeiten im Garten knapp 3 A4-Seiten umfasst, neige ich dazu Arbeiten die mir umfangreich erscheinen liegen zu lassen. Eine dieser Arbeiten war das Dach am Poolhaus, weil ich dort zuerst so etwas wie einen Dachstuhl errichten, diesen dann mit Brettern schließen und mit Schwarzdeckung eindecken musste. Da aber in Kürze die Folie des Pools eingebaut werden sollte, musste ich die Pooltechnik fertigstellen. Dafür sollte aber ein Dach auf dem Haus der Pooltechnik sein, da die Elektroinstallation ebenso wie die Pumpen nicht geeignet sind für starken Regen.

Nun war ich mir nicht ganz sicher ob die Ziegelmauer einen Dachstuhl tragen könnte, also baute ich sicherheitshalber Pfosten die das Gewicht des Daches direkt auf die Bodenplatte aus Beton übertragen. So besteht keine Verbindung zwischen dem Dach und der Ziegelmauer. Die Dachsparren legte ich auf die Pfosten und an der Rückseite des Poolhauses im Abstand von knapp einem Meter auf die Betonmauer auf.

Darauf schraubte ich Nut-Feder-Bretter mit denen ich das Dach verschloss. Auf die Fläche legte ich Schwarzdeckung (Dachpappe) auf die ich sowohl mit Kontaktkleber als auch mit Tackerklammern an den Holzlatten fixierte. Zur Sicherung der Schwarzdeckung vor den starken Stürmen die bei uns immer wieder durchziehen, fasste ich das komplette Dach mit Aluleisten ein die ich schwarz lackierte. An der Ostseite der Hütte machte ich den Dachabschluss mit großen Blechwinkeln die ich ebenfalls schwarz lackierte damit sie die Sonne nicht so stark reflektieren und die Nachbarn nicht blenden.

Ursprünglich wollte ich das Dach an der Nordseite bei der Schiebetüre gerade abschließen. Sabine wollte das Dach allerdings schräg verlaufend haben, da sie der Meinung war, dass dies besser aussehen würde. Und ich finde sie hatte recht. Das Dach ist so wesentlich schöner und passt viel besser in Gesamtbild. Nachdem das Dach mit Fachpappe gedeckt und mit dem Industrie Brenner verschweißt war, strich ich die Balken und die Untersicht der Bretter mit dunkelgrauer Bondex Holzlasur.

Am Schluss dauerte der Aufbau des Daches vom Zuschneiden des tragenden Gerüsts bis hin zum Decken des Daches über zehn Stunden die ich ohne Pause durcharbeitete. Die Aluleisten und den Blechwinkel montierte ich erst zwei Tage später, da diese nicht zwingen notwendig waren für die Montage der Technik.

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