Die zweite Einreichung (23.12.2010)
In der Woche vor Weinachten konnten wir das Bauunternehmen dann doch davon überzeugen, dass sie uns den Einreichplan ausfertigen sollten und einen aktuellen Energieausweis gleich dazu.
Sabine fuhr am Dienstag vor Weihnachten nach Wiener Neustadt um die Pläne abzuholen. Dort hatten sie wieder nur den Energieausweis ausgedruckt und auf die Einreichpläne vergessen. Darum mussten sie den Einreichplan in vierfacher Ausfertigung erst drucken.
Als Sabine dann zuhause war ist ihr aufgefallen, dass eine Seite des Einreichplanes fehlte. Zum Glück in jedem Exemplar die gleiche Seite. Wir haben dann mal nachgesehen und festgestellt, dass der Planzeichner offensichtlich vergessen hat diese Seite mitzuschicken, also riefen wir bei ihm an. Er versprach uns den kompletten Einreichplan nochmal per Mail zu schicken.
Das tat er auch um kurz vor 22 Uhr. Nur leider fehlte wieder genau die Seite fünf. Also noch einmal zum Telefon gegriffen und versucht die fehlende Seite aufzutreiben. Er sagte, dass er sich das noch anschauen wird. Am 23. Dezember um 5 Uhr und 7 Minuten morgens erhielten wir das Mail mit der fehlenden Seite.
Sabine hatte bereits alle Einreichpläne geöffnet, sie waren schließlich in Mappen gebunden, und wir legten die fehlende Seite ein. Danach klammerten wir die Mappen wieder um sie noch abgeben zu können. Etwa zu diesem Zeitpunkt fiel uns auf, dass die letzten drei Seiten des Energieausweises ebenso fehlten. Also kopierten wir diese aus dem alten Energieausweis und fügten die fehlenden Seiten den neuen Exemplaren hinten an.
Wir bekamen alles soweit fertig um die Einreichung noch im alten Jahr zu machen. Sonst hätten wir bis nach den Weihnachtsfeiertagen warten müssen. Eine Verzögerung von weiteren zwei Wochen.
Sabine fuhr also auf die Gemeinde um dort am Bauamt die Einreichunterlagen abzugeben und erfuhr dort, dass das Bauamt vor Weihnachten bereits geschlossen habe, sie also nicht mehr einreichen könne. Mit einem kleinen Kind auf einem Arm und acht Einreichmappen unter dem anderen stand sie also bei der Information des Traiskirchner Rathauses und dürfte eine Mischung aus Verzweiflung und alles zerstörender Wut in den Augen gehabt haben. Denn die Dame am Infoschalter erklärte sich kurzentschlossen dazu bereit die Einreichunterlagen entgegen zu nehmen, und diese an das Bauamt weiterzuleiten. Es war also geschafft. Der neue Plan lag nun zur Begutachtung am Bauamt – über die Weihnachtsfeiertage.