Samstag, November 23, 2024
Bauherrnopfer

Bauherrnopfer

Geschichten vom Hausbau, der Gartengestaltung und noch mehr

Bücher von mir :-)

Derzeit gibt es von mir folgende Bücher:

Alle Romane und Ratgeber gibt es sowohl als Printversion als auch als Kindle eBook.

Wie ich meine Bücher veröffentlicht habe.

Für all Jene, die gerne selbst ein Buch veröffentlichen würden habe ich an dieser Stelle ein paar Infos:

Es ist manchmal etwas schwierig einen Verlag zu finden der sich dazu bereit erklärt Bücher von unbekannten Autoren zu veröffentlichen ohne davor Unsummen ihnen zu verlangen. Kaum ein Verlag möchte das Risiko eingehen und im schlimmsten Fall auf den Kosten sitzen bleiben.

Der Ehrlichkeit halber muss ich sagen, dass ich es nicht einmal probiert habe einen Verlag zu finden. Dazu hatte ich weder Zeit noch Lust. Daher stöberte ich im Internet nach Print-On-Demand Lösungen. Dort werden die Bücher auf Abruf gedruckt. Bestellt also ein potentieller Leser euer Werk im Buchhandel, dann wird in der Druckerei genau ein Stück davon hergestellt und an den Händler versandt der es wiederum an euch weiter gibt.

Der Vorteil dieser Lösung ist, dass keine Bücher auf Lager hergestellt werden und daher auch keine Fertigungskosten im Vorfeld entstehen. Der klare Nachteil ist, dass die Bücher durch die Einzelfertigung und den Einzelversand teurer werden, was sich natürlich auch im Verkaufspreis des Buches niederschlägt.

Zu dem Zeitpunkt als ich meinen ersten Roman veröffentlichte, war BOD.de die sinnvollste und günstigste Lösung. Mit nur 49,- Einrichtungsgebühr und einen Euro pro Monat für die ‚Lagerung‘ der Buchdaten erschien es mir das beste Angebot zu sein. Also ging ich einen Vertrag mit BOD ein und veröffentlichte mein erstes Werk ohne Zusatzpakete. Zwei Wochen später hielt ich mein bei Amazon bestelltes Buch in Händen und war von der Verarbeitungsqualität überrascht. Meiner Meinung nach steht diese nämlich jener ’normaler‘ Bücher um nichts nach.

Einen Haken hat diese Form der Veröffentlichung allerdings doch. Der Verlag betreibt nämlich kein Marketing für mein Buch. Will ich also den verkauf ankurbeln, dann ist das mein höchst eigenes Problem. Zudem geht man bei BOD einen, mit fünf Jahren Laufzeit, ziemlich langfristigen Vertrag ein. Aus Diesem kann man sich allerdings durch die Zahlung von 299,- Euro vorzeitig auskaufen, falls sich plötzlich doch ein Verlag für euer Buch interessieren sollte.

Neben der Printversion entschied ich mich bereits sehr früh auch für eine Veröffentlichung als eBook. Hier setzte ich allerdings auf Amazons Kindle Direct Publishing (KDP). Das hat den Vorteil, dass ich bei der Festlegung des Preises sehr flexibel bin, das Buch jederzeit ändern, erweitern oder vom Markt nehmen kann und immer im Besitz der Rechte bin. Die Veröffentlichung über KDP selbst ist ein Klacks. Einfach ein Textfile hochladen und ein paar Daten angeben. Fertig.

Mit ein bisschen HTML-Kenntnissen kann man dann sogar noch eine ordentliche Formatierung machen, das Inhaltsverzeichnis verlinken, Kapitelmarken setzen und am Schluss ein wenig Werbung für andere Romane machen.

Etwas zu spät für meinen ersten Roman trat Amazons Createspace in den Europäischen Markt ein. Alle weiteren Bücher veröffentlichte ich bereits über Createspace. Warum?
Nun ja:

  1. Es gibt keinerlei vertragliche Bindung.
  2. Bei gleichen Tantiemen liegt der Verkaufspreis etwa bei der Hälfte (‚BAUhERrNOPFER‘ bei BOD: 14,90 / ‚Das Tor zur Hölle‘ bei Createspace:  6,99 – Beide Bücher haben den gleichen Umfang und sind mindestens gleichwertig verarbeitet)
  3. Man kann den Verkaufspreis sowie den Buchinhalt jederzeit ändern.
  4. Man kann das Buch jederzeit vom Markt nehmen und an einen Verlag geben.
  5. Die Rechte bleiben zu jeder Zeit vollkommen bei mir.
  6. Das Buch wird auf Amazon immer als ‚Lagernd‘ angezeigt und braucht für gewöhnlich maximal einen Tag länger bis es beim Käufer ist.
Createspace hat natürlich auch einen gravierenden Nachteil: Die Bücher sind in Europa EXKLUSIV auf Amazon erhältlich. Das dürfte daran liegen, dass wir in Deutschland und Österreich die vollkommen schwachsinnige Buchpreisbindung haben. Amazon Createspace wäre demnach dafür verantwortlich die Preisänderungen, die Autoren selbsttätig im System durchführen, an alle Händler weiterzugeben. Sollten dabei Fehler passieren und das Buch bei verschiedenen Händlern zu unterschiedlichen Preisen gehandelt werden, dann würde die Verantwortung dafür bei Amazon liegen.
In den USA gibt es die Createspace-Bücher auch im klassischen Offline-Buchhandel. Seit wenigen Monaten ist das sogar kostenlos für den Autor.
Abschließend kann ich nur noch sagen, dass ich mit Amazon KDP und Createspace sehr zufrieden bin und auch wenn es (noch) nicht zum Bestseller-Autor gereicht hat, so habe ich zumindest ein paar Leser mit meinen Romanen unterhalten und mit meinen Ratgebern geholfen 🙂