Samstag, April 27, 2024
Bauherrnopfer

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Die Weihnachtsbeleuchtung (1.12.2012)

Die Vorweihnachtszeit ist nun offiziell eröffnet. Wir haben die Weihnachtsbeleuchtung rausgeholt und unser Haus erstmals geschmückt.
Bei der Hauseingangstüre steht ein bunter Schneemann der uns und unsere Gäste mit einem fröhlichen Lächeln begrüßt.

Im Garten vor der großen Schiebetüre parkt der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten und einem Rentier, und an der Fassade hängen LED-Eiszapfen und Lichternetze von den Regenrinnen. Vor allem die Montage der Lichternetze und der Eiszapfen an der Dachrinne erinnerten mich an den Film „Christmas Vacation“ (Eine schöne Bescherung) mit Chevy Chase – übrigens bei uns mittlerweile Tradition, dass wir diesen Film in der Vorweihnachtszeit sehen….das eigene Weihnachtsfest kann normalerweise nicht schlimmer werden als das worüber man in diesem Film herzlich lacht, obwohl alle die mein Buch „Das Tor zur Hölle“ gelesen haben wissen, dass es auch bei uns zu Weihnachten schon mal ziemlich grenzwertig werden kann. Egal. Ich kletterte also auf eine extra wackelige Leiter, um an die knapp sechs Meter hoch gelegene Dachrinne extra unpraktische Dachrinnenhaken aus Kunststoff zu befestigen. Darin hängte ich die Kabel der Weihnachtsbeleuchtung ein und zog diese um die Ecke zu den Steckdosen in der Gaupe. Ähnlich wie bei Clark Griswold führte der Funktionstest dann auch prompt zu einem kompletten Stromausfall, da ich beim Verdrahten der „Weihnachtsbeleuchtungssteckdosen“ unterm Dach den Nullleiter mit dem falschen FI verband. Dieser Fehler war aber nach wenigen Minuten behoben, und unter Verzicht auf Trommelwirbel aktivierte ich die Weihnachtsbeleuchtung 2012 🙂


Mittlerweile ist uns allerdings die LED-Beleuchtung des Weihnachtsmannes abgebrannt und verursacht dadurch Kurzschlüsse, wenn man versucht ihn anzustecken, und das Rentier hat drei gebrochene Beine. An den schweren Verletzungen von Rudi bin ich allerdings nicht schuld. Es verkraftete die starken Böen des Westwindes nicht und lag eines Abends schwer verletzt im Dreck. Nur durch eine Not-OP und das Einschlagen eines Bewehrungseisens, an dem nun Rudis Kopf mit einem Kabelbinder befestigt ist, konnte noch Schlimmeres verhindern. Mittlerweile steht das Rentier wieder.

Der Schneemann hat wiederum die Angewohnheit sich im Dreck zu wälzen, da er mit seiner Kunststoffoberfläche ein ideales Ziel für den immerwährend blasenden Westwind darstellt. Da er von seiner Natur her offensichtlich nicht der standfesteste ist, kippt er gerne mal nach hinten um.

Im Wohnzimmer stehen dann noch drei beleuchtete Geschenkpakete von denen wir auch etwas sehen. Der Rest der Weihnachtsbeleuchtung ist eher für die Nachbarn und Passanten als für uns. Daher überlegen wir uns schon, ob wir nächstes Jahr überhaupt eine großartige Außenbeleuchtung am Haus machen.

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