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Bauherrnopfer

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EinrichtungErfahrungsbericht

IKEA Bratislava (30.4.2012)

Heute machten wir unseren ersten Ausflug zum IKEA in Bratislava. Der wurde uns wegen der bezaubernden Umgebung, dem gleich angrenzenden Einkaufszentrum und vor allem wegen der knapp 30% Preisunterschied zu unseren IKEAs empfohlen. Wir packten also unsere Pässe ein, räumten den Kombi leer und blieben nur mal kurz an der Grenze stehen um eine Vignette zu kaufen.

In einer knappen Stunde erreichten wir unser Ziel ganz ohne Navi, denn die Navi-App hat sich mal wieder komplett ausgesponnen und uns im Stich gelassen. Der Parkplatz vor dem Möbelriesen ist derzeit eine riesige Baustelle, da gerade ein Parkhaus errichtet wird und eine Vergrößerung des Möbelhauses ansteht. Wir kamen kurz nach zehn Uhr an, denn in Bratislava hat der IKEA Traumöffnungszeiten von Montag bis Sonntag zwischen 10 und 22 Uhr. Wenn ihr also mal am Sonntag etwas Nachkaufen müsst, dann fahrt mal schnell rauf in die Slowakei.

Natürlich fuhren wir nicht ohne Vorbereitung dort hin. Zuvor stellten wir uns im Internet alles zusammen was wir für unser Haus benötigen. Vor allem bei den Küchenmöbeln erhält man durch Einsatz des Planers auf der Website eine schöne Liste von Artikeln, die aber in dieser Form nicht erhältlich sind denn die Artikelnummer eines Küchenschrankes ist nur eine Auflistung von Einzelartikeln. Diese sieht man wenn man den Inhalt der Wunschliste (Einkaufsliste) ausdruckt. Nachdem wir die Einkaufsliste gedruckt hatten, machten wir uns eine Liste mit den Einzelartikelnummern (Scharniere, Blenden, Korpi, Dämpfer, etc.) und schrieben zusammen wie viele wir jeweils davon benötigten. Diese Artikelnummern gaben wir auf der Website von Ikea.sk ein und fügten die entsprechende Anzahl zur Einkaufsliste hinzu. Nach einigen Stunden Arbeit erhielten wir damit eine komplette Liste mit Preis, Gewicht und Lagerort im SB-Lager des Slowakischen IKEA.

Auf dieser Liste rechnete ich mir mal zusammen welche Artikel wir bei unserer ersten Fahrt mitnehmen könnten um die zulässige Zuladung unseres Golfs möglichst gut auszunützen.

Im Einrichtungshaus mussten wir in die Küchenabteilung, da auf unserer Liste einige Artikel nicht im SB-Lager angeschrieben waren – hauptsächlich Blenden und Fronten. Dort muss man eine Nummer ziehen damit man drankommt und dann muss man hoffen, dass der Mitarbeiter Englisch spricht, denn mit Deutsch ist man ohnehin auf verlorenem Posten. Wir hatten Glück einen Berater zu finden der zwar sagte, dass er kaum Englisch spricht, dies aber eigentlich gar nicht stimmte. Er stellte uns noch die fehlenden Artikel zusammen und wies uns darauf hin, dass die Fronten die wir für unser Bad wählten auslaufen würden und nur noch in geringer Stückzahl am Lager wären. Daher nahmen wir diese gleich mit. Ausserdem erhielten wir die Information, dass wir von unserem Küchenkauf für jeweils 400,- Euro Kaufsumme 40,- Euro Gutschein erhalten würden der innerhalb der nächsten drei Monate ausgegeben werden müsste. Also nochmal 10% gespart 🙂

In der SB-Halle schauten wir somit, dass wir uns in 400er Schritten aus den Regalen bedienten und luden Waren im Wert von knapp 1.800,- Euro auf. Etwas mehr als 1.600,- davon waren Küchenmöbel womit wir einen Gutschein über 160,- Euro erhielten.

An der Kasse schaute der Kassierer nicht schlecht als wir mit 46 Packungen Griffen, 46 Packungen Scharnieren, 20 Packungen Dämpfern und Unmengen an Ladeneinsätzen auftauchten. Nach 1,5 Stunden im IKEA war unser Auto voll und wir machten noch einen Abstecher in das angrenzende Einkaufszentrum. Alles da: H&M, New Yorker, C&A, Orsay und Co. finden sich ebenso wie alle namhaften österreichischen Sportartikelschleuderer. Preislich würde ich allerdings sagen, dass sich die Reise nach Bratislava zum Einkaufen kaum auszahlt.

Beim Rausfahren aus dem Gelände ist uns auch noch ein Hornbach untergekommen bei dem wir schnell die Preise der Dispersionen und der Sonnenschirme checkten bevor wir uns wieder auf die Fahrt nach Traiskirchen machten. Alles in Allem ein erfolgreicher Tag.

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